Rasseportrait

Allgemeines

Die Rasse stammt aus Nordwestitalien. Das Kerngebiet der Zucht liegt südlich von Turin in der Landschaft von Altpiemont. Von Bergbauern der angrenzenden Gebirgslandschafen, aber auch von den kleinen Pächtern in der Ebene um Cueno wurde diese Rasse seit altersher sowohl als Milch- als auch als Fleisch- und Zugtier unter sehr knappen Futterbedingungen, jedoch mit „Familienanschluss“, gehalten. Daher ist das heutige aus Italien nach Deutschland eingeführte Piemonteserfleischrind anpassungsfähig und gesund.

Rassemerkmale

Das Piemonteser Fleischrind ist mittelgroß, langgestreckt und ist vor allem an den wertvollen Körperteilen sehr plastisch bemuskelt. Sehr erwünscht sind die feinen Knochen, Sehnen und Gelenke. Die Klauen sind hart und unempfindlich. In intensiven Mastverfahren sind sehr gute Zunahmen möglich. In Anpaarung mit Milch- oder Fleischrassen werden Fleischzartheit, Ausschlachtprozente und eine geringe Verfettung vererbt. Das reinrassige Piemonteserfleischrind ist weiß, weizenfarbig oder grau gefärbt. Bullen sind meist dunkler im Fell. Klauen, Augen und Maul sollen dunkel pigmentiert sein. Details siehe Züchterinfo.

Verbraucherinfos

Den Weltruf der Rasse begründen unter anderem das auffallend hohe Ausschlachtergebnis (Bullen 68-72%) sowie die Zartheit des Fleisches. Durch diese Eigenschaften verschaffen sich Fleischfachverkäufer, Ladenmetzger und auch Selbstvermarkter eine treue Kundschaft.

Züchterinfo / Zuchtziele

Das Piemonteser Rind ist eine Rasse mit besten Fleischeigenschaften.

Kennzahlen

Maße und GewichteBullenKühe
Widerristhöhe140-155cm135-145cm
Gewicht1000-1200kg650-750kg
Ausschlachtung68 – 72%-
Tageszunahme
(Mastprüfung)
1300 – 1500g-
Geburtsgewicht32 – 42kg-
Verkaufsfähiges Fleisch
im Schlachtkörper
> 86%-

Merkmale einer besonderen Rasse

Fleischfülle, Rahmen, Länge

Typ und Konstitution

Schlachtkörperwert

Kreuzungseignung

Farbmerkmale, Größe und Gewicht